Chronik der KSK-Erlstätt                             

Diese Chronik ist die Fortsetzung des ersten Chronikbuches von 1910

Das erste Buch beginnt mit der Gründung des „Krieger- und Veteranenverein Erlstätt“. 

Mit der Gründung wurde eine Vereinigung wahr, für die bereits 1893 mehrere Veteranen aus den Kriegen 1866 und 1870/71 den Grundstein legten. Unter dem Wahlspruch

„Mit Gott für König und Vaterland“

wurde am 13 März 1910 in einer Versammlung, mit 38 Anwesenden beschlossen, einen Verein zu gründen. Dazu wurde die Vorstandschaft und der Ausschuss gewählt. Dieses Gremium bestand aus dem ersten und zweiten Vorstand, einem Kassier, einem Schriftführer und sechs Ausschussmitgliedern. Die Gründungs und weitere 1910 dem Verein beigetretene Mitglieder sind in diesem ersten Chronikbuch namentlich erfasst. 

Es wurden erstmalig gewählt:

Erster Vorstand: Lindlacher Alois,           zweiter Vorstand: Wagner Johann.

Als Kassier:       Schönhuber Ludwig,        Schriftführer:     Krutzenbichler Peter.

1921 errichtete man das erste Kriegerdenkmal in der sogenannten Ölbergkapelle (ist südlicher Kirchenausgang). Die damalige Marmorplatte für die Inschriften der Gefallenen und Vermissten, war ein Geschenk von Graf „Arko“ von Baumburg.

 

 

Neubeginn 1951

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Verein wieder neu organisiert. Am 29 Juni 1951 wählte man bei einer Versammlung mit 52 Anwesenden eine Vorstandschaft.

Es wurden gewählt:

Erster Vorstand:    Josef Schützinger,         zweiter Vorstand: Georg Strohmayer

Als Kassier:         Franz Haslreiter,               Schriftführer: Johann Strohmayer

Unter der damaligen Vorstandsschaft von Herrn Josef Schützinger, wurde der Bau des jetzigen Kriegerdenkmals in die Wege geleitet. In mühevoller freiwilliger Arbeitsleistung, mit Hilfe von Spenden der Gemeinden Erlstätt und Wolkersdorf, wurde am 25. November 1951, das neu errichtete Kriegerdenkmal von Herrn Pfarrer Fuchsreiter eingeweiht. Verbunden mit diesem Ereignis, wurde für die glücklichen Heimkehrer, ein feierlicher Dankgottesdienst in der Pfarrkirche abgehalten. Anschließend gedachten die Teilnehmer den Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege am Kriegerdenkmal. Beim Verlesen der Namen

dieser Kameraden läuteten zum ersten Mal, die acht Tage zuvor am 18. November 1951 geweihten, neuen Kirchenglocken. Dabei auch die „große Glocke“ auf der eingraviert steht, „Wenn ich ertöne, denkt eurer Söhne, die Blut und Leben für’s Vaterland gegeben“. Die dankbare Pfarrgemeinde Erlstätt ihren Helden der beiden Weltkriege. Sie ist besonders den Kriegern gedacht und wird bei dessen Beerdigungen geläutet.

 

 

Nachdem bei der nächsten Neuwahl am 2 Mai 1954, der bisherige erste Vorstand nicht mehr kandidierte, musste ein neuer gefunden werden. Sein Bruder, Johann Schützinger, fand sich dazu bereit dieses Amt zu übernehmen. (Er führte dieses Amt 41 Jahre bis 1995).

Es wurden gewählt:

Erster Vorstand:     Johann Schützinger,          zweiter Vorstand:      Franz Purzeller

          Kassier:      Franz Haslreiter,                 Schriftführer:      Johann Klauser

 

Ab 1954 bis 1995 war 1.Vorstand Johann Schützinger.

Aufgrund seines Alters und mit 41 Jahren Längster in diesem Amt tätige erste Vorstand, Johann Schützinger, stand mit der Neuwahl im Jahr 1995 nicht mehr zur Verfügung.

Bei dieser Wahl kam das Amt mit Siegfried Schneider in jüngere Hände. (1995 - 2001)

Es wurden gewählt:

Erster Vorstand:   Siegfried Schneider,        zweiter Vorstand:   Gerhard Habicht

         Kassier:    Franz Lackner,                 Schriftführer:   Matthäus Kofler

Ausschuss:        Josef Schützinger, (Fähnrich)      HansMuggenhamer, Werner Huber, Herbert Schönhuber, Klaus Kaltner und Gerhard Wirnshofer.

 

Leider verstarb der erste Vorstand Siegfried Schneider am 02.08.2001 allzu früh mit nahezu 57 Jahren. Ein Problem war, dass der zweite Vorstand, Gerhard Habicht, durch Unfall bedingt, dessen Aufgabe nicht fortführen konnte. Es musste ein anderes Mitglied aus der Vorstandschaft, für diese Aufgabe gefunden werden. Nach Abstimmung in der Vortandschaft, erklärte sich Herbert Schönhuber dazu bereit. Er führte bis zur nächsten Neuwahl am 28 April 2002, kommissarisch als erster Vorstand den Verein weiter.

Bei der Neuwahl wurde dann diese Vorstandschaft gewählt:

Erster Vorstand:     Herbert Schönhuber,       zweiter Vorstand:        Karl Felix

         Kassier:     Franz Lackner,                  Schriftführer:         Matthäus Kofler

Ausschuss: Josef Schützinger, (Fähnrich)      Hans Sollacher, Hans Muggenhamer, Werner Huber, Gerhard Habicht, Johann Parzinger, Klaus Kaltner, Hubert Schillinger.

 

 

Während der Vorstandsschaft von Herbert Schönhuber, erhielt im Februar 2002 das Kriegerdenkmal ein neues Kupferdach. 2003 wurde dann auch der Fußboden mit neuen Pflasterplatten belegt. Die Kosten übernahm dankenswerterweise die Gemeinde Grabenstätt, zu der auch Erlstätt gehört.

 

 

Die „Pieta“ in der Nische des Kriegerdenkmals wurde im Jahr 2006 restauriert. Ausgeführt wurde die Restaurierung von der Vergoldemeisterin Petra Funk, aus Traunstein/Hufschlag. Die Figur der Muttergottes mit dem Leichnam Jesus erstrahlt nun wieder in frischfarbigen natürlichen Aussehen.

 

 

Im Juni 2006 wurde die Salutkanone die inzwischen über 50 Jahre alt war, total zerlegt und alle Teile generalüberholt. Die Kanone war bei ihren Einsätzen miserablen Witterungsverhältnissen ausgesetzt und auch teilweise im Freien gelagert. Dadurch hat sie auch dementsprechend Rost angesetzt und war auch sonst in einem schlechten Zustand. Nach dieser gründlichen Instandsetzung erscheint sie wieder wie neu.

 

 

Die Vereinsfahne wurde 1960 zum 50-jährigen Gründungsfest restauriert. Seit dieser Zeit hat sie die Kameradschaft bei allen Anlässen begleitet. All diese Jahre sind an ihr nicht spurlos vorübergegangen. Zwischenzeitlich war sie sehr zerschlissen und abgetragen. Da die KSK 2010 ihr 100-jähriges Gründungsfest feierte, entschloss sich die Vorstandschaft damals sie restaurieren zu lassen. Im März 2008 wurde sie deshalb zu der Fachfirma Fahnenstickerei Rausch aus Bad Reihenhall gebracht, von der ein günstiges Angebot vorlag. Zur Generalversammlung am 08.April 2008 konnte die jetzt wunderbar restaurierte Fahne

und mit neuer Fahnenstange der Versammlung vorgezeigt werden. Die Restaurierung fand allgemein große Belobigung.

 

 

Nachdem bei der anstehenden Neuwahl am 27 April 2008, der bisherige erste Vorstand Schönhuber aus Altersgründen nicht mehr kandidierte, musste ein neuer gefunden werden.

Bei der Neuwahl wurde dann diese Vorstandschaft gewählt:

Erster Vorstand:      Matthäus Kofler,           zweiter Vorstand:   Karl Felix

Kassier:                Werner Huber,                  Schriftführer:    Herbert Schönhuber

Ausschuss:   Josef Schützinger, (Fähnrich)      Johann Parzinger Hans Freitsmiedl Hans Sollacher, Franz Lackner, Klaus Kaltner, Matthias Klauser, Georg Lutzenberger

 

Leider verstarb der erste Vorstand Matthäus Kofler am 02.10.2009 überraschend allzu früh mit nahezu 62 Jahren. Ein Problem war, dass der zweite Vorstand, Karl Felix, dessen bereits begonnene Aufgabe als Festleiter für das 100-jährige Gründungsfest im Jahr 2010 nicht fortführen konnte. Es musste jemand anders für diese Aufgabe gefunden werden. Auf Vorschlag der Vortandschaft erklärte sich das KSK Mitglied-Peter Schützinger dazu bereit. Er ist der Sohn vom im Jahre 1954 gewählten und dann 41 Jahre langjährigen 1.Vorstand Johann Schützinger. Dieser brachte Erfahrung aus seiner Tätigkeit als 1.Vorstand des Trachtenverein mit, wo er bereits als Festleiter fungierte. 2.Vorstand Karl Felix führte bis zur nächsten Neuwahl im April 2011 kommissarisch als erster Vorstand den Verein weiter.

 

 

Bei der anstehenden Neuwahl am 27 April 2011 wurde der bisherige Kommissarische erster Vorstand Karl Felix nun einstimmig als 1.Vorstand gewählt.

Bei der Neuwahl wurde dann diese Vorstandschaft gewählt:

Erster Vorstand:        Karl Felix,            zweiter Vorstand:   Matthias Klauser

          Kassier:       Werner Huber,           Schriftführer:    Herbert Schönhuber

Ausschuss:   Josef Schützinger, (Fähnrich)  Johann Parzinger Hans Freitsmiedl Hans Sollacher, Franz Lackner, Klaus Kaltner, Georg Lutzenberger, Helmut Schönhuber

Herbert Klauser j. (Der Ausschuss wurde von 7 auf 9 Personen erhöht um sich damit Nachwuchs zum Einarbeiten in die Vereinsführung zu holen).

 

Bei der anstehenden Neuwahl im April 2014 stellte sich der bisherige erster Vorstand Karl Felix nicht mehr zur Wahl

Bei der Neuwahl wurde nach zähen Ringen dann diese Vorstandschaft gewählt:

Erster Vorstand:        Bernhard Hennes sen.            zweiter Vorstand:   Matthias Klauser

          1.Kassier:       Werner Huber,           1. Schriftführer:    Herbert Schönhuber

          2.Kassier       Franz Purzeller jun.      2. Schriftführer     Helmut Schönhuber

 

Ausschuss:   Josef Schützinger, (Fähnrich)  Herbert Klauser jun., Hans Freitsmiedl,  Hans Sollacher, Franz Lackner, Klaus Kaltner, Herbert Klauser j. und Karl Felix 

 

Die nächste Neuwahl findet bei der Generalversammlung im April 2017 statt.

 

H. Sch. 2011